14. Juni 2021 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Auch beim dritten Rennen der DMV NES 500 in Assen lief es für Max Kruse Racing nicht nach Plan: Erneut verhinderte ein technischer Defekt ein besseres Resultat als Platz 4. Wie schnell das Team bis dahin unterwegs war, zeigt die absolut schnellste Rennrunde, die Marek Schaller fuhr.
„Auch wenn es bitter ist: Wie bei beiden Rennen zuvor wäre auch in Assen mehr drin gewesen“, erklärt Benny Leuchter, Team-Mitbesitzer und Fahrer bei Max Kruse Racing. „Die Performance des VW Golf GTI TCR und unserer Fahrer hat erneut am ganzen Wochenende gestimmt – wir sind von P2 ins Rennen gegangen und schnell auf den ersten Rang vorgefahren. Leider hat uns ein defekter Schlauch am Turbolader einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ Dieser konnte während des Rennens nicht so einfach ersetzt werden: „Wir wussten sehr schnell, wo der Fehler lag und haben daher versucht, bei einem vorgezogenen Boxenstopp das Problem zu beheben. Dadurch haben wir leider viel Zeit und somit Positionen verloren und das Rennen nur auf dem vierten Platz beendet. Das ist extrem schade. Vor allem für unsere Junioren Marek Schaller und Marius Rauer, die erneut einen tollen Job am gesamten Rennwochenende gemacht haben. Aber umso toller ist es, dass Marek zum Ende noch die schnellste Rennrunde fahren konnte.“
So problemlos es in dieser Saison bisher in der Nürburgring-Langstreckenserie (NLS) und bei 24-Stunden Rennen an der Nordschleife für Max Kruse Racing läuft, wo man in allen Rennen Doppelsiege in der Klasse einfahren konnte, so verhext ist es, sobald das Team bei der NES 500 an den Start geht. „Da klebt uns gerade echt richtig viel Pech am Stiefel“, fasst es Leuchter zusammen. „Aber meckern nützt nix: Unser Blick geht jetzt nach vorne Richtung NLS 4!“
Fotos: Andreas Radermacher