30. Mai 2018 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit der Startnummer 10 möglichst unter die Top 5 – das neue Auto-Rennteam des Bremer Fußballprofis Max Kruse beschwört seinen frisch geweckten Kampfgeist. Vor dem zweiten Saisonlauf der ADAC TCR Germany an diesem Wochenende im tschechischen Most peilt Max Kruse Racing mit seinem Piloten Benjamin Leuchter erstmals einen der vorderen Plätze an.
Die Chancen stehen offenbar nicht schlecht, nachdem Kruses Team beim Auftakt in Oschersleben eine fulminante Aufholjagd gelang – mit einer klassischen Tugend aus dem Fußballsport: fairer Zweikampfführung. Dem Duisburger Leuchter im 350 PS starken VW Golf GTI TCR haben zahlreiche Überholmanöver und Tür-an-Tür-Duelle viel Spaß gemacht. „Das ist genau das, was ich mir unter Tourenwagensport vorstelle“, so der 30-jährige. Notwendig geworden war der imposante Rennverlauf wegen einer Disqualifikation nach dem Qualifying. Leuchters Rennauto hatte das Minimalgewicht nicht auf die Waage gebracht, wegen eines Berechnungsfehlers fehlten zehn Kilogramm. So musste Leuchter in beiden Rennen vom letzten Platz aus starten. Von Rang 29 arbeitete er sich dann zweimal in die Top 10 vor, im ersten Lauf auf Platz neun, im zweiten auf Platz sieben.
Auf dem 4,212 Kilometer langen Kurs des Autodrom Most nahe der deutschen Grenze will das Team mit der Startnummer 10, die auch Max Kruses Rückennummer bei Werder Bremen ist, diesen Trend fortsetzen. „Ich hoffe, wir können dort weitermachen, wo wir in Oschersleben aufgehört haben“, sagt Leuchter.
Michael Fritz, Co-Founder Viva con Agua:
„Max Kruse hat immer eine soziale Komponente mit seinen Freunden von Viva con Agua – Respekt und danke für deinen so wichtigen Support.“